SCHWABACH/REDNITZHEMBACH - Steht das Aus für die Sondermüllverbrennung am Standort Schwabach/Rednitzhembach alsbald bevor? Nach Informationen unserer Zeitung sollen es wirtschaftliche Gründe sein, die den Fortbestand der Anlage, deren technischer Standard als vorbildlich gilt, nun in Frage stellen.
Wie berichtet hatt die Betreibergesellschaft GSB vor geraumer Zeit ein Wirtschaftlichkeitsgutachten in Auftrag gegeben, über dessen Inhalt zwar offiziell noch nicht bekannt ist, Informationen unserer Zeitung besagen jedoch, dass die Experten zur Ansicht gelangt sind, mit der Verbrennungsanlage der GSB am Standort Schwabach/Rednitzhembach seien keine schwarzen Zahlen zu erreichen.
Kabinett berät heute
Am heutigen Dienstag wird die Situation der GSB Thema für das bayerische Kabinett sein. Der Freistaat ist Mehrheitsgesellschafter an der GSB. Kultusstaatssekretär Karl Freller hat in den vergangenen entscheidenden Wochen etliche Gespräche zur Situation der Verbrennungsanlage Schwabach/Rednitzhembach, insbesondere auch mit dem fachlich zuständigen Umweltminister Werner Schnappauf, geführt, wollte sich vor der heutigen Kabinettssitzung aber zu Ergebnissen nicht äußern. "Lieber hinterher sich freuen als durch zu frühes Reden etwas Angestrebtes in Gefahr bringen", war sein einziger Kommentar unserer Zeitung gegenüber. |