Rother Straße

Die vierspurige Rother Straße verbindet den Ortsteil Vogelherd mit Bahnhof und Innenstadt. Entlang der Ausfallstraße haben sich neben zwei Tankstellen viele Geschäfte des Einzelhandels angesiedelt. Nahe der Autobahn ist noch der vormals industrielle Charakter mit Gewerbebetriebe zu erkennen.

Außer im Bereich der Bahnunterführung wurden durchweg gemeinsame Fuß- und Radwege angelegt. Östlich der Autobahn wurde die alte Rother Straße in einen vier Meter breiten Fuß- und Radweg umgewandelt.

Bild 1: Beginn des Fuß- und Radwegs am Rande des Ortsteil Vogelherd.
Bild 2: Breite Anlage mit Abzweig zur Siedlung

Am Industriegebiet zweigt ein neuerer schmaler Fuß- und Radweg recht unscheinbar ab. Hier wäre ein Hinweisschild hilfreich.

Bild 3: Beginn des neueren schmaleren Abschnitts.

Etwas weiter kreuzt der Fuß- und Radweg geradezu vorbildlich mit rot markierten Furten die erste Seitenstraße.

Bild 4: Vorbildlich gestalteter Überweg

Dann wird es jedoch schmaler und der Fuß- und Radweg wird überflüssiger Weise bis an die Straße geführt. Zu allem Überfluss wurde ein Lichtmast an den schmalsten Punkt gesetzt, so dass Begegnungsverkehr kaum möglich scheint.

Bild 5: Engstelle mit Bushalt

Direkt vor der folgenden Seitenstraße verschwenkt der Weg eckig, so dass es hier abermals eng zugeht.

Bild 6: Knick-Radweg.

Der weitere Weg weist erfreulicher Weise keinerlei Einfahrten auf, so dass Radverkehr durchgängig vorankommt. Eng wird es dann an der letzten Kreuzung bevor der getrennte Fuß- und Radweg an der Bahnunterführung beginnt. Viele Fußgänger wechseln die Straßenseite und müssen lange an der Bedarfsampel warten. Der Fuß- und Radweg ist hier besonders schmal und mit Pfosten und Ampelmasten besetzt, so dass kaum Platz für den Radverkehr bleibt.

Bild 7: Engstelle mit viel Fuß- und Radverkehr

Der recht durchgängige Fuß- und Radweg auf der Südseite wird nur von drei Straßen gekreuzt. Es ist hervorzuheben, dass alle Ampeln recht lange Grünphasen haben und nicht bedarfsgesteuert sind, so dass von den Engstellen abgesehen ein gutes und sicheres Vorankommen gewährleistet ist.

Nordseite

Ganz anders die Situation auf der Nordseite. Bedingt durch die Autobahnauffahrten ist das Radfahren aus Richtung Falbenholz verboten. Nennenswerter Radverkehr kann also erst ab der Altdorfer-Straße entstehen. Hier wurde kürzlich der Fußweg auch für den Radverkehr freigegeben (Bild 8). Besser wäre es, die Radfahrer auf den Gegenüber liegenden Radweg zu leiten.

Bild 8: Keine gute Idee

Denn auf dieser Seite der Straße befindet sich eine Kette von von stark befahrenen Grundstückszufahrten. Zudem sind diese so gepflastert, dass ein Vorrang des Autoverkehrs über den Fuß- und Radverkehr zu herrschen scheint (Bild 9 – 11).

Bild 9: Einfahrt zur Tankstelle
Bild 10: Tankstellenausfahrt und Zufahrt zum Autohaus
Bild 11: Ein- und Ausfahrt Tankstelle und Supermarkt

An der letzten Kreuzung vor dem Beginn des getrennten Fuß- und Radwegs unter der Bahnlinie wird der Fußweg besonders schmal. Zu allem Überfluss ist auch hier die Aufstellfläche vor der viel genutzten Bedarfsampel mit Pfosten gepflastert.

Bild 12: Pfostenwald

Ärgernis Fußgängerampel

Die südliche durchgehende Verbindung ist wesentlich wichtiger als die nördliche Seite. Bei beiden ist die Situation an der Ampelanlage zum Klinggraben mehr als unbefriedigend. Auf beiden Seiten sind die Aufstellflächen zu klein und müssen dringend erweitert werden. Des weiteren sollte die Bedarfssteuerung abgeschafft oder verbessert werden. Immer wieder stehen Leute verärgert vor der roten Fußgängerampel während der PKW-Verkehr aus der Seitenstraße grün hat. Aus unerfindlichen Gründen ist der Taster spätestens zehn Sekunden vorm Grün zu betätigen. Des weiteren ist die Grünphase für Fußgänger so kurz bemessen, das ältere Mitbürger die Straße kaum in einem Zug überqueren können. So wie die Schaltung derzeit eingestellt ist, benötigen ältere Mitmenschen drei bis vier Minuten zur Querung der Straße.

Insbesondere an der stark frequentierten Ampelanlage Klinggraben-Alte-Rother-Straße (Bild 7 + 12) ist eine klare Trennung von Rad- und Fußverkehr geboten. Idealerweise wird der getrennte Fuß- und Radweg von der Eisenbahnunterführung bis zum provisorischen Übergang in Richtung Einkaufszentren durchgezogen. Weiter Stadtauswärts nimmt die Verkehrsdichte deutlich ab, so dass ein gemeinsamer Fuß- und Radweg adäquat erscheint.

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